• DOI:10.1007/BF01634080
• Corpus ID: 46119640

Teratologische Notizen

@article{Winkler2005TeratologischeN,
  title={Teratologische Notizen},
  author={Hubert Winkler},
  journal={{\"O}sterreichische botanische Zeitschrift},
  year={2005},
  volume={71},
  pages={224-226}
}

• H. Winkler
• Published 2005
• Österreichische botanische Zeitschrift

Da Tripelbastarde zu den Seltenheiten gehi)re~, und der yon mir aufgeiundene in der Synopsis yon A s c h e r s o n und G r a e b n e r nicht genannt ist, also als Neuheit angesehen werden mu$, will ich hier fiber denselben berichten. Bu~ex conglomeratus und /~. obtusifolius, diese zwei hiiufigen hmpfer, bilden in Mi~hren die nieht seltene ttybride /~. abortivu~. Sie kommt bier auch in der Form sterilis Hausk. vor, hi~ufigar aber findet sie sich mit blol~ verminderter Fruchtbarkeit. Ein solches Sttick mu$ bei Saitz in S0dmi~hren gestanden haben. In dem Salzboden jener Gegend ist aber /~. stenophyUus Ledeb. keine SeItenheit. Der Wind brachte offenbar den Pollen der einen Pflanze auf die Narben der anderen, und so entstancl dort tier Tripelbestard /~. conglomeratus • obtusifolius Y, stenophyllus. Von ferne macht er auch nach dem Habitus den Eindruck des Bastardes //. conglomeratus X obtusifo~ius, bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, daif nur die Mehrzahl der verbliebenen Friichte jenen des Bastardes entspricht und denselben auch Friichte beigemengt sind, die durch ihre Form, die scharfe Bezahnung und besonders die derbe btervatur auf den dort vorkommenden //. stenopT~y~h~s hinweisen.