Die petaloiden Staubblätter und ihre Beziehungen zu den Kronblättern
@article{Leinfellner2005DiePS, title={Die petaloiden Staubbl{\"a}tter und ihre Beziehungen zu den Kronbl{\"a}ttern}, author={Walter Leinfellner}, journal={{\"O}sterreichische botanische Zeitschrift}, year={2005}, volume={101}, pages={373-406} }
Die Mannigfaltigkeit der petaloid verbildeten Staubblätter rührt einerseits von dem verschieden späten Einsetzen der Verbildung während der Ontogenese der Staubblätter her, andererseits ist sie eine Folge einer verschieden starken Petalisierung des diplophyllen Endstadiums der Staubblätter. Die verschiedenen, in ihrer äußeren Form die normalen Kronblätter oft täuschend nachahmenden Zwischenbildungen haben aber mit den echten Kronblättern nichts gemein, denn sie zeigen bereits einen hohen Grad…
20 Citations
Zur Entwicklungsgeschichte der Kronblätter der Sterculiaceae-Buettnerieae
- Art, BiologyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die Kronblätter der Sterculiaceae-Buettnerieae, von welcher Tribus die Gattungen Buettneria, Ayenia, Commersonia andRulingia untersucht wurden, sind in einen verschieden geformten, mitunter extrem gehemmten Apikalabschnitt gegliedert.
Beiträge zur Kronblattmorphologie. V. Über den homologen Bau der Kronblattspreite und der Staubblattanthere beiKoelreuteria paniculata
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Das peltate Kronblatt vonKoelreuteria paniculata stimmt in seinen Bauprinzipien, die an erwachsenen Blättern und an Anlagen dargelegt werden, mit jenen des Staubblattes überein, wie die petaloid…
Beiträge zur Kronblattmorphologie. VI. Die Nektarblätter vonBerberis
- ArtÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die petaloid verbildeten Staubblätter vonBerberis aristata, guimpeli undvulgaris zeigen neben petaloider Verlängerung der Dorsalspreite und teilweisem Verlust der Theken stets zwei charakteristische…
Die augenfällige Diplophyllie der Violaceen-Anthere
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die sogenannte Konnektivschuppe derViola-Anthere entsteht nicht durch die flächige Verbreiterung des gesamten doppelspreitigen Antherenendes, sondern geht aus einer sterilen Verlängerung der…
Zur Kenntnis des Monokotyledonen-Perigons. V. Der Bau der Perigonblätter vonLilium, dargelegt an Hand jener vonLilium tigrinum var.flore pleno
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die in den Blüten vonLilium tigrinum flore pleno sehr zahlreich anzutreffenden petaloid verbildeten Staubblätter verbinden in geschlossener Übergangsreihe die normalen Staubblätter mit den…
Zur Kenntnis des Monokotyledonen-Perigons I. Die Perigonblätter vonDipidax
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die Perigonblätter der LiliaceengattungDipidax, die in beiden Kreisen an der Basis der kurzgestielten Spreite zwei laterale Nektartrichter oder -gruben besitzen, werden auf Grund ihrer äußeren…
Beiträge zur Kronblattmorphologie. VII. Die Kronblätter einiger Linaceen
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die Kronblätter der untersuchten LinaceengattungenReinwardtia, Linum, Hesperolinon undHugonia zeichnen sich alle durch ein gesteigertes Wachstum des Blattrückens aus. Dies führt beiReinwardtia…
Inwieweit kommt der peltat-diplophylle Bau des Angiospermen-Staubblattes in dessen Leitbündelanordnung zum Ausdruck?
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Mit dem peltat-diplophyllen Bau des Angiospermen-Staubblattes steht die Anordnung seines Leitgewebes in vollem Einklang. Im Filament, das als unifazialer Staubblattstiel anzusehen ist, findet man…
Beiträge zur Kronblattmorphologie. VIII Der peltate Bau der Nektarblätter vonRanunculus, dargelegt an Hand jener vonRanunculus pallasii Schlecht.
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die Richtigkeit der bereits wiederholt vertretenen, aber keineswegs allgemein anerkannten Ansicht, daß nämlich das Nektarblatt vielerRanunculi mit seiner isoliert stehenden „Nektarschuppe“ eigentlich…
Das Perigon der Liliaceen ist staminaler Herkunft
- ArtÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
An Hand der einschlägigen Literatur wird ein Überblick über die verschiedenen morphologischen Bewertungen des Liliifloren-Perigons gegeben. Grundsätzlich werden drei (bzw. vier) Deutungen…
References
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Ueber petaloid umgebildete Staubgefässe vonPhiladelphus coronarius und vonDeutzia crenata
- BiologyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Der einheitliche Bauplan der Angiospermengynözeen und die Homologie ihrer fertilen Abschnitte
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die Auffassung vom Gynözeum als einem verschieden festen, durch kongenitale oder postgenitale Verwachsung entstandenen Verband von verschieden stark peltaten Karpellen mit offenen oder geschlossenen…
Lassen sich in der Ontogenese der Karpelle und Staubblätter noch Anklänge an ihre phylogenetische Entwicklung aus Telomen feststellen?
- Political ScienceÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Der extrem angewendeten Telomtheorie gegenüber, die nicht nur die phylogenetische Entstehung der allgemeinen Charaktere der Sporophyllkategorie, sondern auch den speziellen Bau jedes einzelnen…
Über Diplophyllie und verwandte Erscheinungen in der Blattbildung
- GeographyPlanta
- 2005
Einleitung, zugleich Geschichte des Diplophyllieprablems. Die Bezeichnung ,,Diplophyllie" ist gebildet nach dem Speziesnamen der Alchemilla diplophylla, einer in ihrer Gattung einzig dastehenden…
Die doppelspreitigen Petalen vonRanunculus auricomus undneapolitanus
- Art, BiologyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
BeiRanunculus auricomus undneapolitanus treten häufig neben den normalen Staubblättern und Kronblättern auch doppelspreitige Petalen auf, die als geschlossene morphologische Verbindungsreihe den…
Die Unabhängigkeit der diplophyllen Gestalt der Staubblattspreite von ihrer Funktion als Träger der Pollensäcke
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
An Hand einiger Staubblätter, die — entgegen der Regel — im ausgewachsenen Zustand noch sterile Randabschnitte der diplophyllen Spreite erkennen lassen, wird gezeigt, daß die diplophylle…
Die Karpelle vonEranthis hiemalis undCimicifuga americana als weitere Verbindungsglieder zwischen peltaten und epeltaten Karpellen
- ArtÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die Karpelle vonEranthis hiemalis undCimicifuga americana vermitteln den Übergang zwischen den peltaten und den epeltaten Karpellen, da ihre Querzone nicht mehr wie bei den peltaten Karpellen im…
Die ontogenetischen Abänderungen des diplophyllen Grundbaues der Staubblätter
- PhilosophyÖsterreichische botanische Zeitschrift
- 2005
Die verschiedenen Formen der fertigen Angiospermen-Staubblätter sind bloß quantitative Varianten der diplophyllen Anlage. Bei ungestörter isodiametrischer Weiterentwicklung wird diese zu einem…