• DOI:10.1007/BF02226754
• Corpus ID: 38585448

Über aseptische und septische Narbenbildung

@article{Greggio2005berAU,
  title={{\"U}ber aseptische und septische Narbenbildung},
  author={Dr. Ettore Greggio},
  journal={Virchows Archiv f{\"u}r pathologische Anatomie und Physiologie und f{\"u}r klinische Medizin},
  year={2005},
  volume={210},
  pages={15-47}
}

• Dr. Ettore Greggio
• Published 1 October 1912
• Biology
• Virchows Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medizin

Ich beabsichtige in dieser Arbeit fiber eine Reihe yon Experimenten zu berichten, die sich auf den Prozefi der aseptischen und septischen Narbenbildung beziehen, um damit die Herkunft und den Wert besonderer Zellen aufzukli~ren, wdehe in den letzten Jahren Veranlassung zu viden Diskussionen und Untersuehungen gegeben haben. Auch die in jiingster Zeit yon verschiedenen Forschern aufgekli~rten Prozesse bei der Narbenbfldung soften Beachtung finden. Ieh deute damit auf die Beobaehtungen lain, welehe zeigen, dug die Untersehiede bei der aseptisehen und septisehen tteilung yon Wunden nieht nur quantitativer, sondern in hervorragender Weise aueh qualitativer Art sind. Die sehr beaehtenswerten Beobaehtungen, die D e v a u x bei aseptisehen Gehirnverletzungen versehiedener Art (Sehnitt-, Brandwunden, Biutinjektionen usw.) gemaeht hat, veranlal~ten ihn, entgegen der allgemeinen Ansieht, der er sigh vordem ebenfalls angesehlossen hatte, die Aufri~umungsarbeit der aus dem Blur emigrierten Leukozyten vollsti~ndig in Abrede zu stellen, ebenso den Glauben an ihr Erseheinen 12 Stunden naeh dem Trauma, ihre plStzliehe Degeneration und ihr Versehwinden naeh 3 Tagen. Sie hubert niehts mit tier Beseitigung nekrofischer BrSekel zu tun, eine Arbeit, die allein den yon M e t s e h n i k o w sogenannten Makrophagen zukommt.